Oktober 4, 2023

Der verlorene Feiertag: Ein Münchner Arbeitsrechtsdrama

Der verlorene Feiertag: Ein Münchner Arbeitsrechtsdrama

München, die Stadt der Träume, des Bieres und des berühmten Oktoberfests. Jedes Jahr strömen Tausende von Menschen in die bayerische Hauptstadt, um das weltbekannte Volksfest zu erleben. Doch für die Münchner selbst ist es oft ein zweischneidiges Schwert: Einerseits die Freude am Feiern, andererseits die Verpflichtungen des Alltags.

Markus, ein gebürtiger Münchner, arbeitete seit Jahren in einem renommierten Unternehmen im Herzen der Stadt. Er freute sich jedes Jahr auf die Wiesn und plante stets mit seinen Freunden ausgelassen zu feiern. In diesem Jahr lief das Oktoberfest etwas länger bis zum Tag der Deutschen Einheit am 3.10., einem gesetzlichen Feiertag in Deutschland.


Markus hatte einen Plan: Er wollte das Oktoberfest in vollen Zügen genießen und sich am nächsten Tag, dem 3.10., von den Strapazen erholen. Doch er unterschätzte die Auswirkungen des Festes und wachte am 2. Oktober mit einem schweren Kater und ohne große Erinnerung an den vergangenen Abend auf. Er realisierte, dass er seinen Wecker überhört hatte und bereits mehrere Stunden zu spät zur Arbeit kam.


In seiner Panik entschied Markus, den Tag einfach ausfallen zu lassen, er vergaß sich krank zu melden. Doch er hatte die Rechnung ohne seinen Chef gemacht.... 

.... Dieser hatte von Markus' ausgiebiger Feier auf dem Oktoberfest gehört und war nicht bereit, sein unentschuldigtes Fehlen zu tolerieren.

Markus erhielt einen Brief von der Personalabteilung. Das Gesetz sieht vor, dass ein Arbeitnehmer, der einen Tag vor oder nach einem Feiertag unentschuldigt fehlt, nicht nur den unentgeltlichen Tag, sondern auch den Feiertag nicht bezahlt bekommt. Zu Markus' Entsetzen drohte ihm nun auch eine Kündigung.

Verzweifelt suchte er nach einem Anwalt für Arbeitsrecht in München und stieß auf unsere Anwälte, renommierte Experten mit jahrelanger Erfahrung im Münchner Arbeitsrecht. Wir hörten uns Markus' Geschichte an und erkannten sofort die Schwierigkeiten, aber auch die Möglichkeiten in seinem Fall.

Unsere Anwältin erklärte Markus, dass das Gesetz zwar klar sei, aber es auch Spielraum für Verhandlungen gebe. Sie setzte sich mit dem Arbeitgeber in Verbindung und argumentierte, dass Markus zwar einen Fehler gemacht habe, aber seine jahrelange treue Dienstzeit und sein sonst tadelloses Verhalten berücksichtigt werden sollten.

Nach intensiven Verhandlungen gelang es unserer Anwältin, eine Einigung zu erzielen. Markus musste eine Abmahnung akzeptieren, behielt aber seinen Job und erhielt sogar seinen Lohn für den 3.10.

Die Geschichte von Markus zeigt, wie wichtig es ist, im Arbeitsrecht einen erfahrenen Anwalt an seiner Seite zu haben, besonders in einer Stadt wie München, wo Tradition und Moderne oft aufeinandertreffen. Es ist nicht nur das Wissen um das Gesetz, sondern auch die Fähigkeit, für die Rechte des Mandanten zu kämpfen, die den Unterschied macht.

Markus hat seine Lektion gelernt und wird in Zukunft sicherstellen, dass er seine Oktoberfest-Feiern und seine Arbeitsverpflichtungen besser in Einklang bringt. Und sollte er jemals wieder rechtlichen Beistand benötigen, weiß er, dass er sich auf unsere Anwältin und das Münchner Arbeitsrecht verlassen kann.

Autor: Fachanwalt Torsten Klose

Anwalt für Arbeitsrecht in München

Anwalt für Verkehrsrecht in München

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